Berlin – diese drei Sehenswürdigkeiten sollte man gesehen haben

Unter den beliebtesten Zielen für eine interessante Städtereise steht Berlin ganz oben auf der Liste. Das liegt mit großer Sicherheit daran, dass die Stadt kulturell, architektonisch und kulinarisch so einiges zu bieten hat und anderen Weltstädten wie Rom in nichts nachsteht. Jeder kommt hier auf seine Kosten, egal wie das Wetter in Berlin ist.

Das Rote Rathaus

Wer nach Berlin reist und sich vorher informiert, welche Sehenswürdigkeiten, Orte und Plätze er unbedingt besuchen sollte, wird auf das Rote Rathaus stoßen. Das Berliner Rathaus ist eins der bekanntesten Rathäuser in der Republik. Ein Grund dafür dürfte die architektonische Besonderheit sein: Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei dem Berliner Rathaus um ein Gebäude in dunkelroter Farbe. Deswegen der Name: Rotes Rathaus. Eröffnet wurde das Berliner Rathaus im Jahre 1859. Es wurde von dem Architekten Hermann Friedrich Waesemann geplant und kommt dank des Turms auf eine architektonische Höhe von 100 Metern. Damit überragt es sogar den „nur“ 77 Meter hohen Berliner Fernsehturm, der ebenfalls zu den Wahrzeichen der Stadt gehört.

Zu finden ist das Rote Rathaus in der historischen Mitte der Stadt, und zwar in der Rathausstraße im sogenannten Berliner Stadtteil „Mitte“. Heutzutage dient es als Verwaltungsgebäude als Sitz des Berliner Senats als auch des Regierenden Berliner Bürgermeisters.

Auf einer Tour durch Berlin kann der Besuch des Berliner Rathauses in einen Spaziergang eingebunden werden, der vom Spreeufer und Fernsehturm zu dem roten Gebäude führt.

 

Fernsehturm Berlin

Der Fernsehturm Berlin ist mit seinen 368 Metern das höchste Gebäude in ganz Deutschland. Jährlich strömen mehr als eine Million Besucher in den Turm und somit zählt dieser zu den zehn beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Seit dem 3. Oktober 1969 steht der Fernsehturm Berlin in der Nähe der Marienkirche und beinhaltet ein Drehrestaurant im Inneren des Bauwerks. Intern wird der Turm als „Fernmeldeturm 32“ bezeichnet und dient hauptsächlich zur Ausstrahlung von Radio- und Fernsehprogrammen. Zwei Lifte befördern die zahlreichen Besucher bis zum Aufsichtsgeschoss in 203 Meter Höhe -innerhalb von 38 Sekunden.

Der Fernsehturm gilt als Wahrzeichen von Berlin und wird seit der Jahrtausendwende bei einigen Unternehmen sogar als Firmenlogo dargestellt. Auch in Hollywood-Streifen, wie z.B. Die Bourne Verschwörung und in der Werbeindustrie spielt die Sehenswürdigkeit immer wieder eine Rolle. Der Fernsehturm ist so beliebt, dass während der DDR-Zeit sogar ein Lied darüber geschrieben wurde mit dem Titel „Unser Fernsehturm“. In der zweiten Strophe heißt es:
Der Fernsehturm ist groß und schlank,
groß und schlank, groß und schlank
und hat ein Bäuchlein blitzeblank,
Bäuchlein blitzeblank, Bäuchlein blitzeblank.
Da ist kein Magen drin, nee, nee, sondern ein Fernsehturmcafé.
Groß und schlank, blitzeblank, Fernsehturmcafé.

 

East-Side-Gallery

Mit ihren 1,3 km ist die East-Side-Gallery nicht nur die längste Open-Air-Gallerie weltweit, sondern gleichzeitig auch ein ergreifendes Stück deutsch-deutsche Geschichte im Hier und Jetzt. Lediglich eine kleine Unterbrechung wurde geschaffen, um den Zugang zum schönen Ufer der Spree zu ermöglichen. Bewegende Gemälde von 118 Künstlern aus 21 unterschiedlichen Ländern dokumentieren im Abschnitt zwischen dem Ostbahnhof und der Oberbaumbrücke entlang der Mühlenstraße die politischen Veränderungen im Jahr der Wende. 1990 – das ist genau das Jahr in dem auch diese vielfältigen Kunstwerke auf der Hinterlandmauer auf dem Boden der ehemaligen DDR entstanden.

Doch die Zeit hinterlässt bekanntlich ihre Spuren. Damit jedoch die Zeit nicht die Spuren der Geschichte verwischt, wurden die Gemälde 2009 weitgehend originalgetreu von den Künstlern reproduziert. So hat auch heute noch jeder Interessierte die Chance die East-Side-Gallery, das faszinierende Denkmal einer besonders bewegenden Zeit, mit eigenen Augen zu sehen. Und diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen, sondern nutzen. Viel Spaß beim Verzaubern lassen von der gekonnten Verschmezlung aus Kunst und Geschichte im öffentlichen Raum.