Desinfektionsspender beim Reisen

Desinfektionsspender kennen Reisende schon immer, bevor diese seit der Coronapandemie an allen erdenklichen Orten aufgestellt bzw. angebracht wurden – selbst vor Supermärkten. Beim Reisen ist es besonders wichtig, Menschengruppen vor einer Ansteckung zu schützen, bevor diese die gefährlichen Viren in die gesamte Welt tragen. Daher setzten Hotels, Flughäfen und Kreuzfahrtschiffe von jeher auf die Händedesinfektion.

Basishygiene auf Reisen mit dem Desinfektionsspender

Die Desinfektion der Hände ist der wichtigste Teil der Basishygiene, wenn es um alltägliche Bedrohungen durch Viren, Bakterien und Pilze geht. Zwar werden gefährliche Corona- und Grippeviren auch über die Atemluft übertragen, wie die Welt seit 2020 tief verinnerlicht hat. Aber im Normalfall (ohne Coronapandemie und Grippewelle) tragen Menschen die Krankheitserreger an den Händen von einem Ort zum nächsten. Manchmal stecken sie sich dabei nicht einmal selbst an. Sie fassen in der U-Bahn und im Bus, im Terminal eines Flughafens, auf einem Schiff oder in einem Hotel Haltestangen und -griffe oder auch Türklinken an, nehmen dort die Keime auf und verteilen sie mit dem nächsten Griff an einer anderen Stelle. Als Corona ausgebrochen war, beschäftigte sich die Wissenschaft ausführlich mit der Frage, wie lange Viren auf glatten, meist metallischen Oberflächen überleben. Das Ergebnis war beunruhigend: Corona- und Grippeviren überleben gleichermaßen 48 bis 72 Stunden auf solchen Oberflächen, bei höherer Luftfeuchtigkeit auch noch länger. Wer schon einmal den Reinigungstrupp in einem Hotel oder auf einem Kreuzfahrtschiff beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass die Mitarbeitenden besonders sorgfältig alle Türklinken, Geländer und Haltestangen abwischen. Dafür gibt es sehr gute Gründe, die auch schon immer existierten. Die Coronapandemie hat sie in den Fokus gerückt, aber auch vorher wussten die Manager der Tourismusbranche genau, dass sie die Ansteckungsgefahren minimieren müssen. Bessere Hotels sowie Schifffahrt- und Fluggesellschaften brachten daher die Desinfektionsspender zumindest auf Toiletten an. Inzwischen sehen wir sie an vielen weiteren Stellen, was auch gut so ist.

Robuste Desinfektionsspender auf Reisen

Wo viele Menschen hastig unterwegs sind, müssen die Desinfektionsspender einiges aushalten. Es empfiehlt sich daher, auf robuste Modelle zu setzen, die sich dennoch durch ein ansprechendes Design auszeichnen. Andererseits können sich an manchen Stellen durchaus auch mobile Desinfektionsspender eignen. Das wäre beispielsweise dort der Fall, wo Reisende bestimmte Wege gehen, aber nicht jeden Tag denselben – etwa vor touristischen Attraktionen. Es handelt sich hierbei um recht stabile Standsäulen, die auch manche Ladeninhaber nutzen und die sich überall aufstellen lassen. Solche Modelle nutzen amerikanische Kreuzfahrtschiffe und Flughäfen sowie viele öffentliche Einrichtungen in den Staaten von jeher, weil dort sehr strenge Hygienestandards herrschen. Es gelten die sogenannten USPH-Vorgaben (United States Public Health). Auch vor den Eingängen von Restaurants sieht man in den USA fast überall mobile Ständer für die Händedesinfektion. Es wäre wünschenswert, dass sich solche Gewohnheiten in allen Staaten durchsetzen. Noch ist das längst nicht der Fall, was angesichts von Corona verwundert. In Nordamerika (auch in Kanada) ist man so streng, weil die USA und Kanada von jeher Einwanderungsländer waren und seit Jahrhunderten verinnerlicht haben, dass sie sich auch vor den Gesundheitsgefahren durch Reisende schützen müssen. Strenge Handhygiene gehört dort zum alltäglichen Ritual. Über den Waschbecken von öffentlichen Toiletten hängt vielerorts der Spruch „Sing Happy Birthday!“, weil dieser hübsche Song durchschnittlich 20 Sekunden dauert – so lange soll man sich aus hygienischen Gründen die Hände waschen.

Desinfektionsspender nachfüllen und reinigen

Das Nachfüllen geschieht über den Tankbehälter, es ist sehr einfach und selbsterklärend. Zu beachten wäre, dass Desinfektionsspender spätestens nach sechs Monate gereinigt und – aufgepasst! – ihrerseits desinfiziert werden müssen.