eToro – Was ist das? Eine Einführung und kritische Reflexion

Die Website eToro ist eine (elektronische) Online-Trading-Plattform, die in mehreren Ländern der Erde vertreten ist. Unternehmensvertretungen gibt es in Zypern, Israel, Großbritannien, den USA und in Australien, woher es mit unterschiedlichen Kunden und Unternehmen in der gesamten Welt interagiert. Daher wird die Seite in verschiedenen Sprachen angeboten, damit unterschiedliche Kunden aus vielen Bereichen mit der Plattform arbeiten. Dazu zählen gewerbliche und private Kunden.

Gegründet wurde die Plattform im Jahr 2006/2007 in Tel Aviv als RetailFX. Innerhalb weniger Jahre wurde das Unternehmen sehr erfolgreich und erlangte Gewinne in Millionenhöhe, die sich auf einen heutigen Unternehmenswert von 800 Millionen gesteigert haben. Symbolisch sieht das Logo wie ein Stier mit Hörnern aus und die visuelle Identität des Unternehmens leitet sich von den spanischen Stierkämpfen ab („Toro“ und „Ole“, wenn mit einem Stier gekämpft wird). Das steht für die Stärke und Innovation des Unternehmens, um die Probleme in diesem Bereich beziehungsweise eine Marktlücke zu schließen und den „Stier bei den Hörnern zu packen“.

Die digitale Revolution ist im vollen Gange und so ist es möglich, gegen Stiere und andere Gegner anzutreten, ohne ein wirklicher Stierkämpfer zu sein, aber im virtuellen Raum ist das metaphorisch gesehen schon möglich. Vielleicht ist das Logo auch eine Anlehnung an das bekannte Börsensymbols des Stiers neben dem Symbol des Bären. Der Bulle steht für einen stetigen Aufstieg der Kurse, der Bär dagegen steht für das Abflauen der Kurse. Diesen Bären gibt es bei eToro nicht, was vielleicht für den stetigen Aufstieg steht, aber das muss aufgrund des hohen Verlustrisikos der Kryptowährungen nicht der Fall sein. Doch wie hoch ist der Gewinn, wenn eine Investition auf eToro getätigt wird? Was sind die grundsätzlichen Elemente? Gibt es kritische Stimmen, da der Markt der Kryptowährungen aufgrund der starken Kursschwankungen immer einem hohen Risiko des Verlustes unterliegt? Die Plattform soll die Abläufe und Handelsmöglichkeiten erleichtern und auch optisch ansprechend und lernbar machen.

Ein zentrales Element dieser Plattform ist eine Copy-Trading-Funktion, die die Übersicht über die Handelsbeziehungen erleichtert. Dabei werden die Handelsabläufe von anderen Händlern beziehungsweise ihre Transaktionen automatisch angezeigt, um sie zu verfolgen und dann zu kopieren. Diese Kopie führt zu einem Lerneffekt, um diese selbst als gewinnbringende Option umzusetzen. Benutzer berichten sehr positiv über diese eToro Erfahrungen.

Als die Smartphones und Android-Systeme auf den Markt kommen, wird für eToro und die Trading-Plattform eine App-Funktion eingeführt, sodass man von jedem Ort aus in der Lage ist zu handeln und Transaktionen zu tätigen. Dieses geschieht hauptsächlich im Social-Media-Bereich in Form eines Social-Media-Tradings. Wichtig ist eine Aufzählung der Anbieter und Märkte auf der Hauptseite, damit der eigene und notwendige Überblick in der Menge der Anbieter und Unternehmen nicht verloren geht. Denn aus der Vielzahl der Anbieter ist es notwendig zu wählen, in welches Unternehmen eine Investition getätigt wird. Es besteht die Möglichkeit, zwischen Aktien und EFTs beziehungsweise Kryptowährungen in einem dezentralen Bereich des Netzwerkes zu wählen. Das Trading ist ohne kostenbedingte Provisionen und Gebühren (für den Broker als Finanzdienstleister) fallen beim Handeln nicht an. Das Handelsvolumen ist nach oben hin offen, sollte aber nicht übersteigert und überschätzt werden, damit die Verluste nicht so groß werden.

Risiken

Kritik besteht im hohen Risiko, das aber auf jeder Kryptowährung-Plattform zum Handeln auftritt und ein verantwortungsvolles Handeln immer wichtig ist. Generell wird daher dazu geraten, sich vorher über die Funktionen der Kryptowährungen zu informieren und seine eigene Finanzen im Blick zu behalten und nicht so viel zu investieren, damit der Verlust nicht zu groß wird. Einen stetigen Aufstieg im Sinne des „Bullenmarktes“ ist sicherlich nicht vorhanden, sondern ein „versteckter Bär“ im Sinne eines Verlustes ist immer möglich. Zwei Drittel der Anlieger verlieren im Durchschnitt Geld.