Kroatien entdecken: 5 Dinge, die du vor der Reise wissen musst

Kroatien entdecken: 5 Dinge, die du vor der Reise wissen musst

Deine Ferien möchtest du entspannt verbringen, idealerweise am Meer und mit Sommer und Sonnenschein. Kroatien mit der langen Adriaküste ist ein beliebtes Urlaubsziel in Europa und dank guter Infrastruktur nicht nur mit dem Flugzeug, sondern auch mit dem Auto erreichbar. Damit du gut ankommst und dein Urlaub zur Erholung wird, solltest du die nachfolgenden fünf Dinge wissen.

1. Du zahlst auf Kroatiens Straßen Maut

In Kroatien fährst du nicht einfach durch wie in Deutschland. Auf den Autobahnen wird Maut erhoben, allerdings nicht über eine Vignette. Stattdessen ziehst du bei der Auffahrt ein Ticket und zahlst beim Verlassen der Autobahn für die tatsächlich gefahrene Strecke. Je weiter du fährst, desto höher fällt der Betrag aus.

Praktisch bedeutet das derzeit noch für dich, dass du an den Mautstationen Bargeld oder eine Karte bereithalten solltest. Ab 2026 soll die digitale Vignette für Kroatien kommen, dann bist du noch flexibler.

Im Hochsommer kann es an den Mautstellen ziemlich lange dauern. Wenn du es einrichten kannst, fahre nachts oder morgens, denn dann kommst du noch gut durch.

2. Kirchen solltest du nur in angemessener Kleidung besuchen

Kroatien ist kulturell stark geprägt von Kirche und Tradition. Viele Kirchen liegen direkt in touristischen Zentren und sind echte Highlights. Beim Betreten gelten allerdings klare Regeln, auch wenn draußen Badewetter herrscht.

Schulterfrei, kurze Hosen oder Strandkleidung kommen nicht überall gut an. Oft wirst du zwar nicht abgewiesen, fühlst dich aber fehl am Platz. Ein leichtes Tuch im Rucksack oder ein luftiges Shirt über dem Top reicht meist aus. So zeigst du Respekt und kannst die Bauwerke ohne unangenehme Blicke genießen.

3. Es ist üblich, in Läden zu verhandeln und zu feilschen

Wenn du in Deutschland einkaufst, zahlst du den in der Kasse gespeicherten Preis. In Kroatien sieht das anders aus. Vor allem auf Märkten, in kleinen Souvenirshops oder bei regionalen Produkten gehört Feilschen dazu. Das heißt nicht, dass du jeden Preis drücken musst, aber ein freundliches Nachfragen ist völlig normal.

Wichtig ist der Ton. Ein Lächeln und ein kurzer Austausch wirken besser als harte Verhandlungen. In Supermärkten oder großen Geschäften gilt das natürlich nicht. Dort sind die Preise fest. Auf dem Wochenmarkt oder am Hafen kann ein kleines Gespräch dagegen schnell zu einem besseren Deal führen.

4. In Touri-Gebieten ist öffentlicher Alkoholkonsum nicht erlaubt

Kroatien geht in beliebten Urlaubsorten zunehmend strenger gegen öffentlichen Alkoholkonsum vor. Was am Strand oder in Bars kein Problem ist, kann auf Straßen und Plätzen schnell Ärger bringen. Besonders in bekannten Partyregionen wird kontrolliert. Genieße dein Getränk dort, wo es erlaubt ist, und vermeide es, mit offenen Flaschen durch die Stadt zu laufen. Die Strafen können empfindlich sein und stehen in keinem Verhältnis zu einem spontanen Bier unterwegs. Wer sich daran hält, spart Geld und Stress.

„Sauftourismus“ wie auf Mallorca spielt übrigens eine große Rolle dabei, dass die Regeln immer strenger werden. Tourismus soll die Einheimischen in Kroatien nicht beeinträchtigen und stark alkoholisierte Touri-Gruppen sind ein starker Minuspunkt.

5. Im Sommer kann es über 35 °C heiß werden

Die Hitze in Kroatien wird oft unterschätzt. Im Hochsommer klettern die Temperaturen regelmäßig über 35 Grad, vor allem im Landesinneren und in Städten. Die Sonne brennt stärker, als viele es aus Mitteleuropa kennen.

Plane Ausflüge deshalb clever. Frühmorgens oder später am Nachmittag ist es deutlich angenehmer. Mittags lohnt sich eine Pause im Schatten oder am Wasser. Sonnenhut, ausreichend Wasser und Sonnenschutz gehören unbedingt ins Gepäck. So bleibt der Urlaub angenehm und endet nicht mit Kopfschmerzen oder Kreislaufproblemen.